Ausgerechnet Köpenick - Die Ongelsgrob ein Siegerländer Geniestreich

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Ausgerechnet Köpenick

Geschichten
Ausgerechnet Köpenick!
Im letzten Sommer waren einige der Fernreisende aus Köpenick im Heestale. Da meinte Emil Sch. aus Buschhütten, er wäre dabei gewesen, wie vor 30 Jahren der Hauptmann von Maltzahn (alias Schuster Voigt) die Köpenicker Stadtkasse um 6.400 Mark erleichtert habe. Er möchte doch gerne wissen, ob die Köpenicker immer noch so leichtgläubig seien. Am nächsten Morgen trafen diese zufällig in Fellinhausen Hollekuse Willem und fragten ihn nach der berühmtesten Sehenswürdigkeit des Siegerlandes. Natürlich pries dieser mit beredten und begeisterten Worten die Ongelgrube und ihre mannigfaltigen Erzeugnisse. Die Besichtigung sei frei, der Schlüssel könne bei der Familie B. in Buchen abgeholt werden. Als nun die ahnungslosen Köpenicker dort am Nachmittag vorsprachen wurden sie fürchterlich geschimpft. Niedergeschlagen kamen sie am Abend wieder im Heestal an und bedauerten die berühmte Grube nicht besichtigt zu haben. Sie hatten also von dem ersten Reinfall vor 30 Jahren noch nichts gelernt.
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