Der Museumsdirektor - Die Ongelsgrob ein Siegerländer Geniestreich

Die Ongelsgrob
Die Ongelsgrob
Direkt zum Seiteninhalt

Der Museumsdirektor

Geschichten
Der reingefallene Museumsdirektor
In dem alten Schuppen gegenüber der Wirtschaft Reuter in Dillnhütten befand sich jahrelang das Museum der Ongelgrube. Der eintritt kostete 20 Pfenning und mußte bei dem Museumsdirektor Rittersch Frieder bezahlt werden. Viele Fremde, darunter auch Gebildete, sogar Hüter des Gesetzes fielen auf den Scherz herein. So war auch ein Pflasterer neugierig, den auf der 800-Meter-Sohle gefundenen Verlobungsring des Riesen Goliath und das wilde Tier aus der Abteilung Pötzpickerei zu besichtigen. Nachdem er seinen Obulus entrichtet hatte, wurde zur Besichtigung geschritten. Inzwischen hatte sich ein Gewerke mit einem Sack und altem Schaffell als Urwaldungeheuer verkleidet und sich in eine dunkle Ecke des Museums gestellt. Ein zweiter Gewerke hatte sich mit einem Eimer Wasser auf einen Balken über der Tür gesetzt. Aber der Spaß nahm ein unerwartetes Ende. In der Dunkelheit kam der Guß etwas zu früh und traf statt des Pflasterers mit voller Wucht den "Direktor" selbst, der pudelnaß in sein Haus zurücklief, wo er von seinen Gästen mit schallendem Gelächter empfangen wurde.
Zurück zum Seiteninhalt