Die Hymne - Die Ongelsgrob ein Siegerländer Geniestreich

Die Ongelsgrob
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Die Hymne

Geschichten
Die Ongel-Hymne
Melodie ohne Begleitung in Es-Dur, mit dauernder Wiederholung zu singen. Text mit fünfzehn Versen: Hau, die witti wau, die witti haija kataija kardau, die witti wau, die witti witt, witt, witt = Bääähhh! Bääähhh! Bäääääähhhhhh!!!! Die letzten drei Takte im Largo und Espressivo, dann Da Capo!
Im Jahre 1916 ist das Lied von einer Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 87, in der sich viele Siegerländer befanden, bei einem Sturmangriff gesungen worden und hat durch seine Wucht dazu beigetragen, den französischen Graben zu nehmen.
Da an dem Tage die Ferndorfer Abteilung auch ihr Stiftungsfest feierte, setzten sich die vier Abteilungen in Gruppenkolonnen über Langenau und Kreuztal nach Ferndorf in Marsch. An der Spitze marschierten die Ordensträger. Die Musik war verteilt. In Schlangenlinie, wie eine Unke kriecht, ging der Zug unter fortwöhrendem Absingen des Bundesliedes über den Bürgersteig. Er erregte ein derartiges Aufsehen, daß sogar das Personal einer Lokomotive pflichtvergessend herbeilief. Nach feierlichem Umzuge durch die Straßen Ferndorfs wurde das Fest in der Wirtschaft Siebel abgehalten. Als Entschädigung für die Musik wurde 1 MArk Eintrittsgeld erhoben, was gern gegeben wurde, so das der Saal binnen kurzem überfüllt war. Erst am späten Abend zogen die einzelnen Abteilungen wieder nach Hause.
Um diese Zeit erfand der Leiter der Setzer Abteilung Sch. August die Höppmaschine. Diese bedeutete für die Gewerkschaft eine gewaltige Ersparnis an Unkosten. Man unterschied einfache und Doppelhöpper. Mit dem ersteren konnte man in 2 Minuten nach Alchen und mit den letzteren in 30 Minuten nach Wien höppen.
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